
Nun wir wollen Euch nicht länger auf die Folter spannen...
Ja, wir kommen Euch wieder ein Stück näher...
Nein, wir kommen nicht zurück nach Deutschland, nee...
wir werden nach Westaustralien umsiedeln! ( Das ist 4000km von hier entfernt)
Und das in naher Zukunft!
Es gibt dafür persönliche Gründe, beruflicher Natur ;O).
Also als wir dort im Urlaub waren und uns die Dialyse angeschaut haben hat uns die Leitung zwei Schichleitungsposten und familienfreundliche Arbeitszeiten angeboten. Das heißt wir können absolut flexibel arbeiten und brauchen uns nie wieder sorgen um die Betreuung von Lukas zu machen. In den Ferien wird einer bis 14.30Uhr arbeiten, der andere fängt um 15 Uhr an. Die Medizin die dort gemacht wird scheint uns eine bessere zu sein, als wie wir sie hier in NSW erleben und wir kennen durch Zufall sogar eine Deutsche die dort seit 7 Monaten arbeitet und sehr zufrieden ist.
Was wir noch brauchen ist ein Haus zum wohnen, denn die Mietsituation ist z.Zt. sehr angespannt in Perth, da die Mienen boomen und sehr vielen Familien nach Perth ziehen um dann den Vater in die Mienen fliegen zu lassen , der dann richtig viel Kohle nach Hause schickt. Aber nee, dass machen wir nicht ( obwohl auch Krankenschwestern da viel Geld verdienen).
Wir werden versuchen in den Bergen von Perth zu wohnen. Kennen dort schon ein Paar Leute, die sich auch schon nach Häusern umhören. Von den Bergen, bis ans Meer sind es dann nur noch 40 Minuten und keine 2 Stunden wie jetzt. Ansonsten sieht die Gegend dort sehr ähnlich aus wie hier. Alles Busch und kleine gewachsene Dörfer. Wir werden Lukas dort allerwahrscheinlichkeit auf eine Montessori Schule schicken, mehr dazu aber wenn es konkret wird. Einen Platz in dieser hätten wir jedenfalls, und dass ist was besonderes.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir hier alle schon gute Freunde gefunden haben, und Lukas sich so gut in der Schule zurecht findet. Aber es ist für uns hier beruflich eben sehr schwer, da es nur diese eine Dialyse gibt und die uns nicht unsere Erwartungen an Patientenorientierte Pflege bietet. Die nächste Dialyse wäre 1 1/4 Stunden pro Weg zu fahren, das ist zu weit! Wir wollen auch nicht in irgendeinem Suburb ( Vorort) von SYdney wohnen, wo jeder nur noch ein kleines Grundstück hat und der Busch weit weg ist. Daher diese Entscheidung. Wir sind alle sehr traurig dass es so sein wird, aber es nützt nichts. Wenn wir hier bleiben werden wir krank, also gehen wir.
Sobald wir wissen wann und wohin es genau geht werden wir es Euch natürlich wissen lassen.
Aber nun zu den aktuellen Ereignissen:
Wir hatten am Freitag hier einen riesen Sturm. ES wurde Gott sei dank niemand verletzt und das Haus und die Autos sind auch unversehrt, aber es sind viele Bäume umgefallen und es ist viel arbeit das alles aufzuräumen. Gestern hat LUkas schon mal angefangen.
Das soll reichen für heute.
Liebe Grüße von den Umwandels ;O)
Anke, Uli und Lukas