Mittwoch, 30. Juli 2008

Alle mal hinsetzen....

Also sitzt Ihr?
Nun wir wollen Euch nicht länger auf die Folter spannen...
Ja, wir kommen Euch wieder ein Stück näher...
Nein, wir kommen nicht zurück nach Deutschland, nee...
wir werden nach Westaustralien umsiedeln! ( Das ist 4000km von hier entfernt)
Und das in naher Zukunft!
Es gibt dafür persönliche Gründe, beruflicher Natur ;O).
Also als wir dort im Urlaub waren und uns die Dialyse angeschaut haben hat uns die Leitung zwei Schichleitungsposten und familienfreundliche Arbeitszeiten angeboten. Das heißt wir können absolut flexibel arbeiten und brauchen uns nie wieder sorgen um die Betreuung von Lukas zu machen. In den Ferien wird einer bis 14.30Uhr arbeiten, der andere fängt um 15 Uhr an. Die Medizin die dort gemacht wird scheint uns eine bessere zu sein, als wie wir sie hier in NSW erleben und wir kennen durch Zufall sogar eine Deutsche die dort seit 7 Monaten arbeitet und sehr zufrieden ist.
Was wir noch brauchen ist ein Haus zum wohnen, denn die Mietsituation ist z.Zt. sehr angespannt in Perth, da die Mienen boomen und sehr vielen Familien nach Perth ziehen um dann den Vater in die Mienen fliegen zu lassen , der dann richtig viel Kohle nach Hause schickt. Aber nee, dass machen wir nicht ( obwohl auch Krankenschwestern da viel Geld verdienen).
Wir werden versuchen in den Bergen von Perth zu wohnen. Kennen dort schon ein Paar Leute, die sich auch schon nach Häusern umhören. Von den Bergen, bis ans Meer sind es dann nur noch 40 Minuten und keine 2 Stunden wie jetzt. Ansonsten sieht die Gegend dort sehr ähnlich aus wie hier. Alles Busch und kleine gewachsene Dörfer. Wir werden Lukas dort allerwahrscheinlichkeit auf eine Montessori Schule schicken, mehr dazu aber wenn es konkret wird. Einen Platz in dieser hätten wir jedenfalls, und dass ist was besonderes.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir hier alle schon gute Freunde gefunden haben, und Lukas sich so gut in der Schule zurecht findet. Aber es ist für uns hier beruflich eben sehr schwer, da es nur diese eine Dialyse gibt und die uns nicht unsere Erwartungen an Patientenorientierte Pflege bietet. Die nächste Dialyse wäre 1 1/4 Stunden pro Weg zu fahren, das ist zu weit! Wir wollen auch nicht in irgendeinem Suburb ( Vorort) von SYdney wohnen, wo jeder nur noch ein kleines Grundstück hat und der Busch weit weg ist. Daher diese Entscheidung. Wir sind alle sehr traurig dass es so sein wird, aber es nützt nichts. Wenn wir hier bleiben werden wir krank, also gehen wir.
Sobald wir wissen wann und wohin es genau geht werden wir es Euch natürlich wissen lassen.

Aber nun zu den aktuellen Ereignissen:
Wir hatten am Freitag hier einen riesen Sturm. ES wurde Gott sei dank niemand verletzt und das Haus und die Autos sind auch unversehrt, aber es sind viele Bäume umgefallen und es ist viel arbeit das alles aufzuräumen. Gestern hat LUkas schon mal angefangen. Er hat echt mitangepackt und ordentlich geackert.Heute hat Gerald dann Uli in die KUnst der Motorsäge eingewiesen. Erst haben sie die umgefallenen Bäume zersägt, dann noch mal eben zur übung zwei Bäume die sowieso weg sollten umgesägt.Es hat Uli Spaß gemacht, aber es ist wohl total anstrengend und er hat sicher Muskelkater morgen :O).
Das soll reichen für heute.
Liebe Grüße von den Umwandels ;O)
Anke, Uli und Lukas

Montag, 21. Juli 2008

Ferien

Hallo Ihr da draussen!
Ja, es ist nicht zu glauben, unser Urlaub ist schon wieder vorbei :O(!
Am 4. 7. sind in Sydney losgeflogen und 5 Stunden späterin Perth gelandet.
Leider waren LUkas und ich die ersten Tage etwas krank, mit Magen Darm und Erkältungen, waren wir nicht besonders Leistungsfähig.
Nichts desto trotz waren wir in der ersten Woche viel Angeln (d.h. die Männer waren angeln und ich habe gelesen. Deutschland ein Sommermärchen, das Abschiedsgeschenk der Kollegen in Weiche, ein wirklich tolles Buch!!!)Am Sonntag haben wir uns mit ein Paar Deutschen vom Fischkopf Stammtisch in einem MIni Dampflokomitiven Park getroffen. Das war sehr nett und wir haben viele nette Leute kennengelernt. Die meisten aus Flensburg oder Schleswig und Hamburg.Unser FErienhaus lag nur 10 MInuten vom Strand entfernt und so haben wir sofern es das Wetter zuließ die Zeit viel am Strand verbracht oder Lukas ist mit seinem neuen Scooter die Promenade längs gebrausst.Uli hat dann auch sogar einen tollen Buggysee entdeckt. Ein ausgetrockneter Salzsee, hart wie Beton und wartet nur darauf mal von Uli befahren zu werden :O).Dann waren wir natürlich auch direkt in Perth. Es ist schon viiieel kleiner als Sydney, und dementsprechend auch ruhiger. Alles ist in 30-40 Minuten erreichbar. Ein HIghlight zu Anfang war der KIngspark. Mitten in der STadt ein riesen BUshgebiet mit Fahrradwegen und tollen Spielplätzen. Ein echtes Paradies und das in Sichtweite der Wolkenkratzer ( wovon es allerdings nur ein paar gibt).
Uli und LUkas wollten IHr GLück dann mal im Swan River versuchen und waren auch erfolgreich, Lukas hat 10 Kugelfische geangelt ( die man aber leider nicht essen kann ;O)). ULi hat dann den einzigen essbaren Fisch dieses Urlaubes geangelt, ihn aber wieder frei gelassen, da wir uns über die Sorte nicht im klaren waren.Natürlich waren wir auch in den Bergen um Perth. Sie sind so ähnlich wie hier, nicht ganz so hoch, aber ebenso viel BUsh. Alles sehr friedlich und ruhig. In dem Park kann man im Sommer sicher ganze Tage verbringen, denn sogar Sonnenschutzhütten gibt es. Toll!Ja ein weiteres HIghlight für LUkas war sicher das Aquarium. Es gab eine Tunnel mit Haien etc. und viele kleine Aquarien die die Fische in Westaustralien in sich hatten. hier ist Lukas nochmal gerade einem Krokodil entkommen ;O).Ja und dann gab es wirklich etwas besonders. Wir sind nochmal nach Perth rein und da konnten wir unseren Augen kaum trauen. ES gab ein großes Zelt mit einer Rodelbahn und einer Ecke zum Schneeball werfen, und das beste alles umsonst!!! KÖnnt Ihr Euch das vorstellen? Lukas hat sich zwar nicht getraut zu rodeln, aber bei den SChneebällen hat er gerne mitgemacht. Das Museum war dann ebebfalls ein voller Treffer.
ZUm Abschluß waren wir dann noch Koreanisch Bulgogi Esssen. Es war lecker, aber leider viel zu wenig, allerdings sind wir natürlch von Sophia verwöhnt ;O).Nebenbei haben wir uns wie immer in allen Urlauben auch noch eine Dialyse in FRemantle
( südlich von Perth ) angeschaut. Dort sind sie sehr fortschrittlich was die Behandlung und vieles sonst angeht.
ES war ein toller, viel zu kurzer Urlaub.
Perth ist eine tolle ruhige Stadt, und sehr ähnlich zu Hamburg. Zu ULis Freude gibt es auch einen super Deutschen Schlachter der leckeren Schinken etc verkauft.
Wir haben uns prima erholt, und morgen gaht der ernst wieder los. Lukas hat Schule und wir müssen beide in der Dialyse arbeiten :O(.
Na ja, irgendwie muß das Geld ja reinkommen.
Ach und noch was, Lukas hat seinen ersten Wackelzahn.
Liebe GRüße aus dem winterlichen Sydney
Lukas, Uli und Anke